14. Tag in Peking

28.5.

Unser Flieger nach Peking startete um 8 Uhr, so dass für ein Frühstück im Hotel keine Zeit blieb. Dafür gab es Lunchpakete und auch ein kleines Frühstück an Board, was zwar keine stinkenden, schwarzen Eier enthielt, aber auch so nicht überragend war. Nach einem nicht ganz turbulenzenfreien Flug landeten wir pünktlich in Peking, bzw. auf chinesisch Beijing. Alle Mitreisenden hatten bereits ihre Koffer, als wir immer noch mit nur 1 Koffer am Band standen und warteten. Das Display zeigte allerdings auch, dass die Kofferausgabe beendet wäre. Das schlimmste ahnend, versuchten wir unser Glück beim Lost and Found Schalter. Die Kommunikation war erwartungsgemäß schwierig, da kaum englisch gesprochen wurde. Man sagte uns nur immer wieder „46“, was der Nummer unseres Gepäckbandes entsprach, aber da war ja der zweite Koffer nicht. Nach etwas Telefoniererei führte man uns hinaus und eine Mitarbeiterin kam uns mit unserem zweiten grünen Koffer entgegen. Wo dieser nun abgeblieben war, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben?! Nach diesem Schreck konnten auch wir den Sucherheutsbereich verlassen und unseren neuen Reiseleiter „U“ kennenlernen.

Während die Koffer bereits ins Hotel gebracht wurden, startete dieser mit uns bereits eine Stadtrundfahrt. Anders als erwartet, war in Peking kein Smog zu sehen, sondern blauer Himmel mit Sonnenschein und einem angenehmen Wind. Außerdem herrscht hier eine nicht so hohe Luftfeuchtigkeit, so dass die Wärme sich gut aushalten lässt.

Wir besichtigten den 1750 gebauten Sommerpalast (= kaiserlicher Garten) des früheren Kaisers, welcher an einem See mit einem Marmorboot liegt und heute als Naherholungsgebiet dient. Um einen besseren Überblick über das Gelände und eine tolle Aussicht zu haben, bestiegen zumindest einige von uns auch die dort vorhandene Pagode.

Weiter ging die Fahrt vorbei am Olympiagelände mit einem Fotostopp beim Vogelnest, dem Gebäude, in dem u. a. die Eröffnungsfeier der olympischen Spiele 2008 stattfand.

Gegen 15 Uhr gab es ein spätes Mittagessen bei dem wir die ersten Eindrücke sacken lassen konnten.

Peking hat 23mio Einwohner (12,5 Mio Stadtkern), ist aber im Vergleich zu Shanghai Flacher u d tiefer bebaut. Während Shanghai nur 7000 Quadratkilometer Platz einnimmt, sind es bei Peking 16000. Trotzdem sind viele alte Gebäude dem Bauboom der ’70er zum Opfer gefallen und mussten für zahlreiche Hochhaussiedlungen herhalten, aber auch grüne Inseln man immer wieder.

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